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Derzeit ziert ein üppiger Hopfenstrang den Eingang zum Brauereibüro. Die Staude stammt direkt aus Niederlauterbach in  Bayern, wo wir am Donnerstag unsere Hopfenbauern besucht haben. Die Genossenschaft unserer Hopfenpflanzer (IGN) hatte zum Hopfentag eingeladen. Dem jährlichen Treffen der Hopfenbauern, Brauer und Brauwissenschaftler unmittelbar vor der nun anstehenden Hopfenernte. Für die Bauern eine letzte Gelegenheit zum Luftholen, denn die Ernte läuft sechs Wochen beinahe rund um die Uhr. Tagsüber wird der Hopfen im Hopfengarten geschnitten und in die Hopfenhalle gebracht. In der Hopfenhalle steht die hausgroße Pflückmaschine. In sie werden die bis zu 7 Meter hohen Hopfenpflanzen eingelegt und die Hopfendolden mechanisch von Strang und Blattwerk getrennt. Nach der Pflücke kommen die Dolden auf die Horde, wo sie bis spät in die Nacht bei Temperaturen um 65°C getrocknet werden. Das sofortige Trocknen ist notwendig, die wertvollen Hopfenaromen würden sonst in kürzester Zeit zerstört werden.

Hopfenstrang am Brauereibüro

Hopfenstrang am Brauereibüro

Wegen der extremen Trockenheit im Juli steht unseren Hopfen-Pflanzern eine sehr schwierige Ernte bevor. Es werden erhebliche Ertragsverluste befürchtet. Helfen kann nur Regen – wir drücken die Daumen und wünschen unseren Pflanzern dennoch eine reibungslose und am Ende ausreichende Ernte.

http://www.hallertau.info/index.php?StoryID=178&newsid=90756

Blick von oben aus dem Arbeitskorb in einen Hopfengarten

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