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Querbauwerken, wie unser Wehr in der Kuhlemühle, schränken die Durchgängigkeit des Flusslaufes für Fische, Pflanzen, Klein- und Kleinstlebewesen ein. Im Rahmen unseres Bauprojektes Wasserkraft sind in der Kuhlemühle zwei neue Fischtreppen entstanden, die diese Durchgängigkeit wiederherstellen.

Neben der neuen Wasserkraftschnecke entstand ein 18 Meter langer, 3,5 Meter breiter Beckenpass, der aus 18 Einzelbecken à 2 m² besteht. Die Fische werden durch die durch die Schnecke erzeugte Leitströmung in die Fischtreppe geführt und können so den durch die Wasserkraftwerke geteilten Fluss aufsteigend passieren. 
Eine solche Anlage ist für alle Arten von Lebewesen geeignet, insbesondere auch für grundschwimmende Arten (z.B. Aal) und weniger schwimmstarke Arten (z. B. Esche).



Neben der alten Turbinenanlage wurde ein so genannter Schnellschwimmerpass eingebaut.
Durch ihn können Kleinstlebewesen und schwimmstarke Fische (z. B. Forellen) das Kraftwerk zusätzlich passieren.

 

 

 

 


Den Aufstieg ermöglichen nun also zwei Fischtreppen, der Abstieg erfolgt durch die Wasserkraftschnecke.

 

 

Das Video zeigt die Fischtreppen in Aktion.

Infos zur Funktion einer Fischtreppe auf Wikipedia

 

Technische Daten
Typ: WS 3400-4 S, Landy-340/142/623-X1H
Hersteller: Aqua Helica, Hagenbüchach & Landustrie, Sneek NL, 2012
Fallhöhe: 2,70 m
Wasserdurchfluss: 5,00/ 2,5 m³/sek.
Drehzahl: 23,5/ 11,75 upm
Anlagenleistung: 115/ 60 kW



 


1. Wasserkraftschnecke
2. Unterer Lagerträger
3. Drehmomentübertragung
4. Generator
5. Schneckentrog
6. Absperrorgan
7. Grobrechen
8. Schaltanlage
9. Zulaufkanal
10. Leerschuss
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Faustregel für Wasserkraftberechnung:
H (m) x Q (m³/s) x 7,5 = E (P/kW)
(Basiert auf 85% Wasserkraftleistung)

 

Technik der Wasserkraftschnecke im Herstellervideo Landustrie

Mit freundlicher Unterstützung der Aquahelica GmbH

Wasserkraftschnecke in Aktion

Das Video zeigt das Kraftwerk und die Fischtreppe in Betrieb.

 

Foto-Galerie

Hier sehen Sie Details der Anlage im Betrieb.

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Turbine 1
Typ: Francis-Schacht-Turbine
Hersteller: Fa. Voith, Heidenheim, 1934/1900
Fallhöhe: 2,70 m
Wasserdurchfluss: 4,05 m³/sek.
Anlagenleistung: 115 kW
Modernisierung: Fa. Maier, Bielefeld, 2012

 

 

 

Turbine 2
Typ: Francis-Schacht-Turbine
Hersteller: Fa. Voith, Heidenheim, 1948
Fallhöhe: 2,70 m
Wasserdurchfluss: 2,23 m³/sek.
Anlagenleistung: 55 kW
Modernisierung: Fa. Maier, Bielefeld, 2012


Mehr zur Francis-Turbine auf Wikipedia

 

„Heute schon an morgen denken“ – unter diesem Motto verfolgen wir Projekte, die der Nachhaltigkeit unseres Unternehmens dienen.

Die mit der Lizenzierung zur Solarbier®-Brauerei im Jahr 2010 verbundene Verpflichtung zu einer umwelt-, klima- und ressourcenschonenden Ausrichtung der Herstellung unserer Biere haben wir in den letzen Jahren aktiv umgesetzt.

Neben der Entwicklung einer energieeffizienteren Brauweise haben wir unser Wasserkraftwerk im Jahr 2012 in einem großen Bauprojekt energetisch und ökologisch verbessern können. Mit unserem seit 2013 laufenden Projekt zum Erhalt der Biodiversität unserer Kulturlandschaft sind wir einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung „Zukunftsorientiertes und nachhaltiges Handeln“ gegangen.

 

Unsere bisherigen Projekte:

Als erste und bislang einzige Brauerei Norddeutschlands sind wir 2010 als "Solarbier®"-Brauerei lizenziert worden. Mit dem Solarbier®-Siegel dokumentieren wir unseren Anspruch des verantwortlichen und umweltschonenden Produzierens. Solarbier® ist geschützter Qualitätsbegriff für Brauereien, die ihr Bier unter Einsatz erneuerbarer Energien herstellen.

Der Anteil erneuerbaren Stroms liegt bei der Herstellung unserer Biere bei 100%. Unseren erneuerbaren Strom erzeugen wir schonend und umweltverträglich mit Hilfe unserer Wasserkraftwerke.

Nimmt man den von uns ins öffentliche Netz eingespeiste Strom hinzu, ergibt sich für die Warburger Brauerei schon heute eine positive CO2-Bilanz.

Wasserkraft = Sonnenenergie, denn die Sonne treibt mit ihren Strahlen Tag für Tag den Wasserkreislauf aus Verdunstung und Niederschlag an.

 

Solarbier-Website

Wasserkraftwerk in der Kuhlemühle

Die Kuhlemühle ist ein historischer Mühlenstandort. Schon vor Jahrhunderten wurde hier über unterschlächtige Wasserräder Energie gewonnen, um die Öl- und Kornmühlen zu betreiben.

Um 1860 wurden die historischen Mühlengebäude von dem aus Mühlheim a. d. Ruhr stammenden Unternehmer Christian Bering zur Pappenfabrik ausgebaut. Im Zuge dieses Ausbaus errichtete dieser das bis heute bestehende Stauwehr und richtete die erste Turbinenanlage in der alten Mühle ein.

1900 der Pappenbetrieb um einen zweiten Betreibsteil im östlichen Bereich der Kuhlemühle erweitert, und dort die heutige Turbinenanlage installiert. Diese wurde im Laufe der Zeit immer wieder modernisiert und ist bis heute im Betrieb.

2012 haben wir unser bestehendes Wasserkraftwerk um einen zweiten Standort ergänzt. Mithilfe der neuen Wasserkraftschnecke konnten wir die Durchgängigkeit unseres Gewässers vollständig herstellen. Damit entsprechen unsere Anlagen dem neusten ökologischen Stand.


Wasserkraftwerke gelten als der Inbegriff für nachhaltige Energieerzeugung.
Mit unseren Wasserkraftanlagen erzeugen wir im Jahr rund 1,2 Millionen kW-Stunden Energie –
dies entspricht in etwa dem Jahresbedarf von 300 Durchschnittshaushalten.
Jährlich wird durch unsere Wasserkraft der Ausstoß ca. 700.000 kg CO2 vermieden.

 

 

Aktiver Umweltschutz und höchster Biergenuss – für uns gehört das zusammen.

Unsere Braustätte liegt inmitten des Landschaftsschutzgebietes Diemeltal. Diese einmalige Lage in den Diemelauen war Anspruch und Ansporn beim Neubau unserer Brauerei in der Warburger Kuhlemühle. Alle Anlagen sind auf ein hohes Maß an Ressourceneffizienz und Umweltschutz ausgelegt.


Heute schon an morgen denken und als zukunftsorientiertes Unternehmen auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, dieses Motto ist unser Antrieb. Deshalb versuchen wir energiewirtschaftlich nachhaltig zu Handeln und haben in den vergangenen Jahren eine Reihe sehr unterschiedlicher Nachhaltigkeitsprojekte realisiert.

 

 

 


Mit unserem Wasserkraftwerk erzeugen wir eigenen Strom, den wir für die Erzeugung unserer Biere einsetzen. Hierfür tragen wir als bislang einzige Brauerei in Norddeutschland das Solarbier-Siegel für den Einsatz erneuerbarer Energien. Durch die Verwendung regionaler Bio-Gersten-Arten fördern wir den Erhalt der Artenvielfalt (Biodiversität) in unserer heimischen Börde.

 

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